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Meyer Burger: Schließung in Freiburg und die Zukunft der Photovoltaik in Deutschland

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Die europäische Solarindustrie befindet sich in einer kritischen Phase. Besonders deutlich wird dies am aktuellen Beispiel des Schweizer Solarkonzerns Meyer Burger, der die Schließung seiner Modulproduktion in Freiberg (Sachsen, Deutschland) angekündigt hat. Hier zur Pressemitteilung. Diese Entscheidung könnte nicht nur weitreichende Folgen für die 500 betroffenen Mitarbeiter haben, sondern beleuchtet auch die größeren Herausforderungen, mit denen die europäische Photovoltaikbranche konfrontiert ist. Hier eine Zusammenfassung:

Schließungspläne von Meyer Burger

Meyer Burger steht vor der schwierigen Entscheidung, seine Fabrik in Freiberg möglicherweise zu schließen. Ein operativer Verlust von mindestens 126 Millionen Franken im Jahr 2023 und ein benötigter Kapitalbedarf von 450 Millionen Franken zur Erreichung eines positiven Cashflows bis 2025 verdeutlichen die finanzielle Notlage.

Der Konzern verhandelt mit dem deutschen Wirtschaftsministerium über finanzielle Garantien und führt ähnliche Gespräche in den USA, wo die Produktion bald starten soll.

Marktsituation und internationale Konkurrenz

Die europäische Solarindustrie leidet unter einem massiven Zustrom von Billigmodulen aus China, die den Markt überschwemmen und zu einer drastischen Preisreduzierung führen.

Handelsbeschränkungen in den USA und Indien gegen chinesische Module verstärken den Druck auf den europäischen Markt.

Auswirkungen auf die Branche

Zahlreiche Firmen rutschen in die Insolvenz, darunter auch deutsche Unternehmen wie Eigensonne und Klarsolar.

Meyer Burger hat die Produktion gedrosselt, und andere europäische Hersteller wie Solarwatt und Norwegian Crystals kämpfen ebenfalls mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Politische und strategische Überlegungen

Meyer Burger sieht in der politischen Landschaft einen Schlüsselfaktor. Die Forderung nach fairen Wettbewerbsbedingungen und politischer Unterstützung wird laut.

In den USA plant das Unternehmen den Aufbau von zwei Fabriken in Colorado, unterstützt durch Fördermittel aus dem Inflation Reduction Act.

Zukunftsperspektiven und Herausforderungen

Die europäische Solarindustrie steht vor dem Dilemma, im Wettbewerb mit hochsubventionierten chinesischen Anbietern bestehen zu müssen.

Mögliche politische Veränderungen in den USA, insbesondere im Hinblick auf Subventionen, könnten die Situation für Meyer Burger weiter beeinflussen.

Die aktuelle Lage von Meyer Burger ist symptomatisch für die größeren Herausforderungen der europäischen Solarindustrie. Der Kampf um Wettbewerbsfähigkeit, politische Unterstützung und eine sich verändernde globale Marktdynamik setzt die Branche unter Druck. Während Meyer Burger auf eine Entscheidung hinarbeitet, bleibt die Zukunft der Solarproduktion in Europa und die Rolle der Politik dabei ungewiss.

Carsten Steffen
Autor: Geschäftsführer Carsten Steffen
Carsten Steffen, Gründer von photovoltaik.sh, bringt sein tiefes Verständnis für Photovoltaik und seine Begeisterung für erneuerbare Energien ein, um Kunden in Schleswig-Holstein seit 2021 schneller und kostengünstiger zu ihrer eigenen Photovoltaikanlage zu verhelfen. Ermöglicht wird das Dank der Zusammenarbeit mit lokalen Solarteuren. Regelmäßige Schulungen runden unsere Expertise ab. Mit der Gründung von photovoltaik.sh sind wir Ihr vertrauenswürdigen Partner für alle, die ihren Stromverbrauch nachhaltig gestalten möchten.
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